Der Madeira Island Ultra Trail (MIUT) zählt zu den herausragenden Ereignissen im internationalen Trailrunning-Kalender. Am 26. und 27. April 2025 werden rund 2.000 Läufer auf der portugiesischen Insel antreten, um sich auf der anspruchsvollen 115-Kilometer-Strecke von Porto Moniz nach Machico zu messen. Das Rennen, das trotz der geänderten Route bedingt durch die Waldbrände von 2024 seine unverwechselbare Herausforderung bewahrt, lockt Spitzensportler verschiedener Nationen an. Die Kombination aus technischen Steigungen, starkem Höhenprofil und wechselnden klimatischen Bedingungen setzt den Athleten alles abverlangt. Im Fokus stehen nicht nur die bewährten Elite-Läufer, sondern auch spannende Neuzugänge und Markenstrategien, die die Dynamik dieses Wettbewerbs prägen.
Die favoriten und ihr equipment auf dem madeira island ultra trail 2025
Die männliche Spitze wird von Germain Grangier (Frankreich) angeführt, der nach seinem Sieg beim Chianti Ultra Trail mit frischem Selbstvertrauen auf die Insel kommt. Peter Miguel Arsénio aus Portugal kann sich auf die Unterstützung der heimischen Zuschauer verlassen, während Jean-Philippe Tschumi aus der Schweiz mit HOKA-Technik an den Start geht. Auf französischer Seite bringt Jonathan Moncany für Altra ebenfalls starke Ambitionen mit.
Im Frauenfeld gilt Katie Schide (USA) als klare Favoritin, ihre Triumphe beim Ultra-Trail du Mont-Blanc und den Western States manifestieren ihre Klasse. Sie wechselte kürzlich zurück zu ON Running, wo sie zusammen mit ihrem Lebenspartner Grangier eine neue Ära einläutet. Katharina Hartmuth (Deutschland) und Sabrina Verjee (Großbritannien) sind ebenso Kandidatinnen für das Podium, ergänzt durch Manon Campano aus Frankreich, die für Merrell antritt.
Einfluss der ausrüster und markenstrategien am ultratrail
Die Bedeutung leistungsfähiger Ausrüstung ist für den MIUT nicht zu unterschätzen. ON Running hat mit dem Engagement von Schide und Grangier eine strategische Position bezogen. Für beide Athleten wurde ein neues Laufschuhmodell entwickelt, das innovative Dämpfungstechnologien mit einem speziell abgestimmten Traktionssystem kombiniert – ein bedeutender Vorteil bei den technischen Passagen Madeiras.
Weitere renommierte Marken wie HOKA, Altra, Merrell sowie Branchengrößen wie ADIDAS, PUMA, NIKE, SALOMON, Mammut, The North Face, Leki, Fjällräven, Columbia und Patagonia setzen ebenfalls auf exklusive Partnerschaften mit Athleten, um ihre Innovationen auf diesem anspruchsvollen Terrain zu präsentieren. Die Vernetzung von Material und sportlicher Vorbereitung bestimmt maßgeblich das Renngeschehen.
Wer sich für Laufschuhmodelle interessiert, findet empfehlenswerte Alternativen wie beispielsweise den Saucony Endorphin Pro 4 Damen und den HOKA Clifton 9 Herren, die sich bei langen Distanzen bewährt haben.
Sportliche voraussetzungen und taktische herausforderungen auf madeiras terrains
Der MIUT präsentiert die Athleten vor extremste Anforderungen: Die 7.000 Meter positive Höhendifferenz erfordern nicht nur hohe Ausdauer, sondern auch ausgeprägte technische Fähigkeiten. Steile Anstiege von über 30 % Neigung und anspruchsvolle Downhills verlangen präzises Lauftechnik-Können. Die wechselnden Wetterbedingungen – von feuchter Meeresbrise bis zu starkem Sonnenschein – fordern zudem Anpassungsfähigkeit.
Insbesondere die neuen Streckenabschnitte, die nach den Waldbränden 2024 eingeführt wurden, bringen ungeahnte Varianten ins Rennen. Die Integration zusätzlicher Küstenwege steigert den landschaftlichen Reiz, forciert aber auch taktische Flexibilität und Energieeinteilung.
Internationales elitefeld und dynamik im wettkampf
Das internationale Teilnehmerfeld vereint Spezialisten unterschiedlichster Herkunft. Stars wie die slowenische Athletin Martina Klacnik Potrc setzen auf eine strategische Renneinteilung, bei der Ernährung und Minimierung von Fehlern im Vordergrund stehen. Außerdem erhält die britische Läuferin Sabrina Verjee dank umfangreicher Vorbereitung auf ähnlichen Inselterrain besondere Chancen, sich in Szene zu setzen.
Die französischen Teilnehmer verfolgen meist eine aggressive Rennstrategie, die bei technisch anspruchsvollen Abschnitten vorteilhaft sein kann. Währenddessen zeigen sich Schweizer und portugiesische Athleten durch konservative Energieverwaltung stark. Aufgrund der vielfältigen Gegenspieler verspricht das Rennen taktisch abwechslungsreich und offen zu werden.












